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FAQ

Häufig gestellte Fragen zu Themen aus der Zahnarztpraxis.

FAQ - Häufige Fragen

Wenn Sie Fragen zu unseren Behandlungen z.B. Zahnersatz, Prophylaxe, Angstpatienten oder Zahnästhetik haben,
finden Sie vielleicht in unseren FAQ schon passende Antworten.

Zahnersatz

01. Was ist besser: Zahnprothesen oder Implantate?
Zahnprothesen sind mit weniger Aufwand und Belastung für den Patienten herstellbar und im Vergleich meist deutlich günstiger. Von der Funktion her entspricht allerdings das Implantat eher dem natürlichen Zahn.
02. Was spricht gegen ein Zahnimplantat?
Bei bestimmten schweren Grunderkrankungen können wir aus medizinischer Sicht kein Implantat einsetzen. Dies kann etwa bei Diabetes oder Krebs der Fall sein oder bei einer allgemein schlechten Knochenqualität.
03. Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den Zahnersatz?
Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten für notwendigen Zahnersatz meist 60 Prozent der Kosten, wenn es sich um die günstigste Mindestlösung handelt (Regelversorgung). Wer über ein regelmäßig geführtes Bonusheft verfügt, kann bis zu 70 bzw. 75 Prozent Zuschuss erhalten. Bei Härtefällen werden auch die gesamten Kosten der Regelversorgung übernommen. Wenn Patienten sich für qualitativ hochwertigere Lösungen entscheiden, müssen sie die Mehrkosten dafür selbst tragen. Bei privat Versicherten richtet sich die Erstattung nach dem Tarif. Gerne erstellen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag zur Kostenerstattungsanfrage bei Ihrer Versicherung.
04. Welcher Zahnersatz eignet sich bei wenigen Zähnen?
Sind nur noch wenige eigene Zähne im Kiefer vorhanden, sind fast immer Teilprothesen, Teleskopprothesen oder Geschiebeprotesten geeignete Möglichkeiten des herausnehmbaren oder kombinierten Zahnersatzes.

Zahnerhaltung

01. Übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Kariesinfiltration?
Aktuell ist die Kariesinfiltration mit ICON keine Kassenleistung. Die Kosten von 100 Euro pro Fläche müssen von den Patienten selbst getragen werden.
02. Wie lange halten Zahnfüllungen?
Die Kunststoff-Keramik-Füllungen sind äußerst belastbar. Abhängig von ihrer Größe und Lage halten sie bis zu zehn Jahre oder sogar länger. Übertroffen werden sie von den Inlays, die bei guter Pflege einige Jahrzehnte stabil halten.
03. Ist eine Wurzelbehandlung schmerzhaft?
Durch die örtliche Betäubung können wir den Schmerz zuverlässig ausschalten. Davon abgesehen tritt bei einer bereits abgestorbenen Zahnwurzel auch gar kein Schmerzempfinden mehr auf. Da viele Patienten die Behandlung dennoch als leicht unangenehm empfinden, planen wir gemeinsam, in wie vielen Etappen wir Ihre Wurzelbehandlung durchführen.
04. Beteiligen sich die Krankenkassen an der Wurzelbehandlung?
Grundsätzlich leisten die Kassen nur dann einen Festzuschuss zur Wurzelbehandlung, wenn der Zahn als erhaltungswürdig eingestuft wird. Doch auch dann müssen Patienten mit einem kleinen Eigenanteil rechnen, wenn sie eine Wurzelbehandlung nach dem neusten Stand der Technik wünschen. Einige Zahnzusatzversicherungen übernehmen die Kosten zu 100 Prozent.

Prophylaxe

01. Wie oft sollte man eine Prophylaxe beim Zahnarzt machen?
In den meisten Fällen reicht es, ein bis zweimal im Jahr einen Kontrolltermin in unserer Praxis wahrzunehmen – die Krankenkassen übernehmen zwei Kontrolltermine pro Jahr. Für den lückenlosen Nachweis im Bonusheft ist mindestens ein Kontrolltermin pro Jahr erforderlich.
02. Wie teuer ist eine professionelle Zahnreinigung?
Je nach Aufwand und Anzahl der Zähne belaufen sich die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung auf etwa 60 bis 100 Euro.
03. Wird die professionelle Zahnreinigung von der Kasse bezahlt?
Die professionelle Zahnreinigung ist in der Regel eine Eigenleistung und wird nur von bestimmten privaten Krankenversicherungen oder Zahnzusatzversicherungen teilweise oder vollständig erstattet. Doch auch bei den gesetzlichen Kassen lohnt sich die Nachfrage: Manche leisten immerhin eine Zuzahlung zur PZR.
04. Wie kann jeder selbst seine Mundhygiene verbessern?
Neben dem täglichen Zähneputzen sollten Sie auch die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste reinigen. Achten Sie auch auf Ihre Ernährung: Lebensmittel mit viel Kalzium stärken die Zähne. Speisen die stark gekaut werden müssen, etwa Vollkorn und Rohkost, wirken sich ebenfalls positiv auf die Zähne aus.

Parodontitis

01. Was passiert, wenn eine Parodontitis nicht behandelt wird?
Die Zahnfleischentzündung kann sich auf die Zahnwurzeln und auf den Kieferknochen ausweiten und bis hin zum Zahnverlust führen. Eine Parodontitis beeinträchtigt aber auch den gesamten Körper und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bei Schwangeren das Risiko für eine Frühgeburt.
02. Müssen Parodontitis-Patienten die PZR selbst bezahlen?
Seit 2021 wird die Nachbehandlung inklusive professioneller Zahnreinigung für eine Dauer von zwei Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. PZR vor der Parodontitis-Behandlung sowie nach den zwei Jahren sind entweder eine Eigenleistung oder können bei vielen Zusatzversicherungen zur Erstattung eingereicht werden.
03. Was muss man nach einer Parodontose-OP beachten?
Nach dem Eingriff können Sie zwar nach Hause gehen, sollten sich ansonsten aber schonen. Wenn möglich, sollten sie anfangs auch auf Zigaretten, Alkohol, Kaffee oder schwarzen Tee verzichten. Bitte kommen Sie umgehend in unsere Zahnarztpraxis, wenn Sie stärkere Schmerzen verspüren oder Nachblutungen beobachten.
04. Können auch Patienten mit Zahnimplantaten betroffen sein?
Es gibt tatsächlich eine Parodontitis der Implantate: die sogenannte Periimplantitis. Hierbei entzündet sich das Gewebe oder sogar der Knochen rund um das Implantat. In einem fortgeschrittenen Stadium bildet sich der Knochen zurück und das Implantat hält nicht mehr. Deswegen ist auch für Patienten mit Implantaten die regelmäßige Prophylaxe samt PZR so wichtig.

Ästhetische Zahnheilkunde

01. Was ist besser: Bleaching beim Zahnarzt oder zu Hause?
Wir raten unseren Patienten zum sogenannten Office Bleaching bei uns in der Zahnarztpraxis. Ein professionelles Bleaching ist für Sie mit weniger Aufwand, einem sicheren Ergebnis und ohne Fehlanwendung verbunden. Auf Wunsch beraten und begleiten wir Sie aber auch bei einem privat durchgeführten Home Bleaching mit Schienen.
02. Ist Bleaching schädlich für die Zähne?
Wenn wirklich gesunde Zähne professionell aufgehellt werden, ist ein Bleaching nahezu risikolos. In unserer Zahnarztpraxis wird das Office Bleaching ausschließlich von spezialisierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen durchgeführt und zahnärztlich begleitet.
03. Was kosten Veneers pro Zahn?
Die keramischen Veneers sind eine rein ästhetische Zahnbehandlung und werden finanziell nicht von der Krankenkasse unterstützt. Die genauen Kosten ergeben sich aus dem Material und der Größe der Verblendung. Sie müssen mit mindestens 300 Euro pro Zahn rechnen.
04. Wie lange bleiben die Zähne aufgehellt?
Den stärksten Einfluss auf den Erfolg eines Bleachings hat Ihre Ernährung oder Lebensweise – was nicht heißt, dass Sie auf Getränke wie Kaffee, Tee oder Wein gänzlich verzichten sollen. Achten Sie aber gerade dann auf eine anschließende gründliche Zahnpflege. Wir beraten Sie gerne zu speziellen Zahncremes oder ggf. zu Auffrischungsbehandlungen.

Angstpatienten

01. Welcher Arzt stellt die Diagnose Zahnarztphobie?
Sowohl spezialisierte Zahnärzte als auch Psychotherapeuten können eine ausgeprägte Zahnarztphobie diagnostizieren. Eine anerkannte Diagnose kann hilfreich sein, damit Angstpatienten sich ernst genommen fühlen. Als Diagnosewerkzeug wird meistens ein ausführlicher Fragebogen eingesetzt sowie ein persönliches Gespräch geführt.
02. Was sollten Patienten tun, die jahrelang nicht beim Zahnarzt waren?
Wenn Angstpatienten den Zustand ihrer Zähne nicht mehr aushalten, raten wir nach einem ausführlichen Gespräch in unserer Praxis meistens zuerst zu einer professionellen Zahnreinigung. Diese ist zum einen als sanfte Gewöhnung an zahnärztliche Behandlungen geeignet. Und zum zweiten lässt sich der Zustand der Zähne nach einer PZR viel besser beurteilen.
03. Wie kann man sich beim Zahnarzt ablenken?
Neben den Möglichkeiten der Schmerzausschaltung und leichten Sedierung können Sie auch auf individuelle Lösungen zurückgreifen. Manchen Angstpatienten hilft bereits ihre mitgebrachte Lieblingsmusik, um sich auf dem Behandlungsstuhl zu entspannen und die Geräusche der Instrumente nicht mehr zu hören.

Kiefergelenkserkrankung CMD

01. Wie kann man feststellen, dass man knirscht?
Da das Knirschen mit den Zähnen häufig nachts passiert, bitten Sie am besten Haushaltsangehörige darum, auf dieses Phänomen zu achten. Beobachten Sie auch Ihre Zahnoberflächen: Wenn diese ungewöhnlich gerade oder schräg aussehen, kann das auch ein Hinweis auf Knirschen sein.
02. Wird die Akkupunktur von der Krankenkasse bezahlt?
Nein, diese Heilmethode ist keine Kassenleistung. Wenn Sie Akupunktur begleitend zur Behandlung Ihrer Kiefergelenksbeschwerden wünschen, müssen Sie diese mit 30 Euro pro Sitzung privat bezahlen.
03. Sind Knirscherschienen eine Kassenleistung?
Ja, wenn Sie nach der Diagnose einer eindeutigen Parafunktion eine Schiene tragen sollen, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen und auch die allermeisten privaten Kassen die Kosten hierfür.
04. Wie hilft Physiotherapie dem Kiefergelenk?
Physiotherapeuten mit der entsprechenden Zusatzqualifikation wenden zum Beispiel manuelle Therapie, Massagen oder Dehntechniken an, um den Kiefermuskel zu lockern und zu kräftigen. Begleitend dazu erhalten die Patienten Tipps, wie sie auch zu Hause ihren Kiefer stärken können.

Kinderzahnheilkunde

01. Wie sollte man die Zähne von Kindern putzen?
Entscheidend ist, mit der Zahnpflege anzufangen, sobald die ersten Zähne durchbrechen. Die allgemeine Empfehlung lautet, Kinderzähne zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen. Es genügt eine erbsengroße Menge Zahnpasta, um den Zahnschmelz mit schützendem Fluorid zu versorgen.
02. Ab wann können Kinder alleine die Zähne putzen?
In der Regel empfehlen wir Eltern, ihren Kindern bis zu einem Alter von etwa zehn Jahren die Zähne zu putzen und dem Kind davor oder danach die Zahnbürste zu überlassen. Kinder sind reif dafür, sich selbstständig die Zähne zu putzen, wenn sie mit der Zahnbürste zuverlässig drehende Bewegungen ausführen können.
03. In welchem Alter können Kinder Zahnfüllungen erhalten?
Eine Füllungstherapie ist für Kinder immer eine sehr herausfordernde und teils auch angstbesetzte Situation. Wir nehmen uns viel Zeit dafür und erklären dem Kind jeden Behandlungsschritt. Durch unseren geschulten Umgang mit kleinen Patienten ist es möglich, bereits bei Kindern ab drei Jahren Füllungen einzusetzen.
04. Was passiert, wenn Kinder nicht mitmachen wollen?
In seltenen Fällen verweigern kleine Kinder die Untersuchung oder Behandlung beim Zahnarzt hartnäckig. Trotz einfühlsamer Ansprache geraten wir dann an die Grenzen unserer Möglichkeiten. Wenn ein Kind partout nicht mitmachen möchte, können wir eine Überweisung für einen spezialisierten Kinderzahnarzt ausstellen.

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